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Zockende Senioren in Japan – nützlich oder gefährlich?

Japan hat erst vor wenigen Wochen entscheiden, Glücksspiele zu legalisieren. Es gibt sicher einige Einschränkungen, doch erst einmal gibt es für Spieler Grund zur Freude. Diverse Betreiber haben sich bereits an die Arbeit gemacht und versuchen, sich mit ihren Casinos möglichst deutlich von der Konkurrenz abzuheben. Indes entdecken auch immer mehr Senioren das Glücksspiel für sich. Da sie jedoch nicht mehr mobil sind, zocken sie einfach in den japanischen Betreuungseinrichtungen. Genau das ist Kritikern ein Dorn im Auge, denn im hohen Alter sollen die Menschen schließlich nicht noch einer Spielsucht verfallen. In vielen Betreuungszentren ist Glücksspiel jedoch schon seit Jahren extrem beliebt. Dort werden Spiele angeboten, wie man sie künftig auch in Japans Spielbanken finden wird – bevorzugt Kartenspiele, die nicht viel Platz brauchen und für dich sich kurzentschlossene Senioren zusammensetzen können.

Flagge JapanAlte Menschen und Glücksspiel? Das kann doch nicht gut gehen! Dieser Meinung sind zumindest die Kritiker. Die Betreuer der Senioren sowie Leiter der Einrichtungen sehen die Sache dagegen anders. Sie geben ihren Bewohnern ganz bewusst die Chance, sich an bekannten Glücksspielen zu beteiligen. Es geht in erster Linie darum, etwas gemeinsam zu unternehmen. Insbesondere Kartenspiele, Keno, Bingo und verschiedene Alternativen helfen dabei, einer Demenz vorzubeugen oder bereits bestehende Gedächtnisprobleme zumindest ein wenig zu bremsen. Solche Erkrankungen schreiten extrem schnell voran, wenn man diesen nichts entgegensetzt. Bei den Casinospielen müssen die Senioren in Japan nachdenken, sich konzentrieren und strategisch geschickt vorgehen. Hinzu kommt, dass Sozialkompetenzen erhalten bleiben. Niemand zieht sich in den Einrichtungen zurück, wenn es heißt, dass wieder gespielt wird.

Große Unterhaltung ohne Risiko

Das in Tokyo ansässige Betreuungszentrum „Las Vegas Adachi Branch“ bietet Glücksspiele schon seit 2013 für seine alten Bewohner an. Sie können sich zwischen verschiedenen Kartenspielen, Pachinko oder auch Mahjong entscheiden und haben sichtlich Spaß an den unterhaltsamen Partien. Meist sind es Männer, die die 80 längst überschritten haben, die bevorzugt an den Spielen teilnehmen. Aber natürlich richtet sich das Angebot der Einrichtung auch an die Damenwelt. Da rund 50% aller Bewohner dement sind, bietet es sich natürlich an, ihnen ein wenig Förderung bereitzustellen. Mit dem Zählen der Karten, Mischen und auch dem Überblicken des Spielfeldes werden im Gehirn Regionen angeregt, die bei Demenz zum stetigen Abbau neigen. Würde man diesen Menschen keine Spiele anbieten, wüssten sie vermutlich nicht einmal, wer sie selbst sind.

Die Währung, um die in Tokyo gespielt wird, nennt sich „Vegas“ und ist natürlich nicht echt. Es gibt weder ein Risiko noch erhalten die Spieler im Seniorenheim Japans echte Gewinne. Nur die ganz großen Sieger des Abends dürfen sich über eine Kleinigkeit freuen – allerdings auch diesmal kein echtes Geld, sondern eher ein Sachpreis, wie zum Beispiel eine Tafel Schokolade oder dergleichen. Für die Teilnehmer ist der Gewinn ohnehin Nebensache. Ihnen geht es um das Beisammensein, die nette Gesellschaft, gute Unterhaltungen und nicht zuletzt darum, Spaß und Spannung zu verbinden. Obwohl die Spieler so viel Freude haben, steht das Glücksspiel in Japans Betreuungseinrichtungen weiter in der Kritik. Man fürchtet, dass die Senioren an einer Spielsucht erkranken können. Diese Vermutung winkt der Leiter der ACA allerdings ab. In all den Jahren hat es in seinen Einrichtungen nicht einen einzigen Fall gegeben, der diese Kritik rechtfertigen würde. Er wird die Glücksspiele ohne Echtgeldeinsatz deshalb auch in Zukunft anbieten und seine Senioren damit bestmöglich unterhalten.

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Fördern und Fordern – ohne jedes Risiko

Die Betreuer verfolgen das Ziel, die kognitiven Fähigkeiten der Senioren zu fördern und aufrecht zu erhalten. Fördern und fordern liegen dabei dicht beieinander. Schließlich wird es mit zunehmendem Alter nicht gerade leichter, beim Mahjong spielen zwei gleiche Steine auf dem Feld zu entdecken. Auch das Gedächtnis soll gefördert werden, so gut es eben geht. Die Menschen sollen die Möglichkeit bekommen, auch lange nach dem Ruhestand weiter an sich und ihren Fähigkeiten zu arbeiten. Einstauben will hier schließlich niemand. Dafür spricht die rege Teilnahme an den gebotenen Glücksspielen – solche, die auch in Zukunft und trotz aller Kritik bestehen bleiben. Einer Studie zufolge ziehen sich vorwiegend Männer zurück, sobald sie das Rentenalter erreicht haben. Der Kontakt zu anderen Menschen wird auf ein Minimum reduziert, viele Senioren bleiben komplett in ihren Räumen und kommen nur noch selten aus selbigen und damit auch aus sich selbst heraus. Das wollen die in Japan ansässigen Einrichtungen verhindern.

Im Zuge der Glücksspielregulierung will die Regierung nun allerdings auch den Seniorenheimen an den sprichwörtlichen Kragen. Dort sollen alle Spiele reguliert werden. Einige Städte gehen sogar so weit, Pflegegelder einzubehalten, die staatliche Unterstützung also zu verwehren. Andere fordern die Heimbetreiber lediglich auf, das Spielgeld zu entfernen, um keine Spielsucht aufkommen zu lassen. Was ein logisch denkender Mensch als schwachsinnig bezeichnen würde, meint die Regierung absolut ernst. Bleibt zu hoffen, dass man den Senioren nicht auch noch ihr letztes Stück Freude nimmt. Von offizieller Seite heißt es zumindest, dass die Glücksspiele in den Einrichtungen vorerst nicht verboten werden. Warum auch? Es wird weder um echtes Geld gespielt, noch haben echte Casinos durch diese Betreuungszentren irgendeinen wirtschaftlichen Nachteil.

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