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Regulierung in Dänemark funktioniert nachweislich

Langsam aber sicher ändert sich der Glücksspielmarkt und wendet sich dabei zum Positiven. Dass eine ordnungsgemäße und sichere Regulierung des Markts funktionieren kann, das haben mittlerweile mehrere Länder der EU bewiesen – so auch Dänemark. Hier wird aber nicht nur vom Bauchgefühl ausgegangen, sondern man hat sogar eine Studie veranlasst. Sie zeigt: Die dänische Glücksspielregulierung bewirkt genau das, was man sich von ihr versprochen hat!

Bereits vor einigen Jahren hat sich die Regierung in Dänemark entschieden, Glücksspiel mehr Raum zu geben. Diese Branche muss natürlich strikt reguliert werden, um Probleme wie Spielsucht oder gar Geldwäsche aus dem Weg zu schaffen. Jetzt ist klar, dass das Land zu den mit Abstand fortschrittlichsten zählt, wenn es darum geht, die Branche in richtige Bahnen zu lenken. Fakt ist nämlich: Grundlegende Verbote, wie sie beispielsweise die Schweiz eingeführt hat, bringen am Ende nichts. Spieler wandern höchstens in die Illegalität ab oder verlassen gar das eigene Land, um ihrem Hobby nachzugehen.

Illegale Anbieter haben keine Chance

Seit 2012 besteht das Glücksspielgesetz in Dänemark, das den Online Gaming Markt stärker überwacht, anstatt ihn von den Menschen im Land fernzuhalten. Die Regierung hat sich dazu entschlossen, eine eigene Glücksspielbehörde aufzustellen – die Spillemyndigheden. So kompliziert der Name für uns klingen mag, so wirkungsvoll ist die Gründung der Behörde, die seit jeher scharf gegen illegales Glücksspiel vorgeht – um lizenzierte und damit legale Unternehmen bewusst zu stärken. Wenn es ein Casino wagt, sein Spielangebot nicht erlaubter Wise nach Dänemark zu bringen, warten saftige Strafen. Auch die Sperrung wird sofort durchgezogen, und das nicht zuletzt, um Spieler im Land zu schützen. Regelmäßig werden aber auch lizenzierte Anbieter kontrolliert. Schließlich soll dort alles so laufen, wie es das seit nunmehr sieben Jahren bestehende Glücksspielgesetz vorgibt.

Drei Mal wurden 2018 alle Unternehmen geprüft. Hierbei galt der Fokus der Spillemyndigheden vor allen Dingen der Frage, welche Anbieter in Dänemark aktiv sind und welche Spiele sie Kunden zur Verfügung stellen. Die schwedische Steuerbehörde hat sich dieser Prüfung angeschlossen. Ziel war es, keine illegalen Unternehmen zu übersehen. Wie die Prüfungen gezeigt haben, scheint sich der Markt in Dänemark langsam zu beruhigen. Die Anzahl nicht lizenzierter Online Casinos ist drastisch gesunken, um illegale Angebote muss man sich hier also nicht mehr allzu viel Gedanken machen – was nicht heißt, dass nicht auch im neuen Jahr weitere Prüfungen veranlasst werden. Die Glücksspielbehörde kann stolz auf die Zahlen sein, die jüngst veröffentlicht wurden. Während man 2012 noch 70 illegale Unternehmen von insgesamt 700 geprüften Webseiten ausmachen konnte, waren es 2018 lediglich 22 Anbieter, die gegen geltendes Recht verstießen.

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Kleine Vergehen werden geahndet

Auch kleinere Verstöße bleiben nicht unbemerkt. Speziell in dem Bereich hat die Spillemyndigheden noch einiges vor sich, denn leichte Formen des illegalen Glücksspiels sollen ebenso wie die großen aufgedeckt und verhindert werden. Skin-Gambling ist ein gutes Beispiel dafür. Hierbei handelt es sich um Glücksspiel, die sich in Videospielen und dergleichen „verstecken“. Skins werden gekauft, getauscht und gehandelt. Genau das soll aber schon bald ein Ende haben. Dänemark agiert in diesem Punkt sehr streng. Die bisher erreichten Erfolge sprechen klar für das Gesetz, das durchaus gut überlegt ist. Auch soziale Netzwerke wie beispielsweise Facebook nimmt die dänische Behörde unter die Lupe, um unter anderem Lotterien zu sperren, die dort gerne mal unerlaubterweise veranstaltet werden. Blockierungen wird es in den kommenden Monaten noch mehr als genug geben – ein hartes Stück Arbeit, das jedoch beweist, wie gut sich der Markt mit der richtigen Strategie regulieren und kontrollieren lässt.

Die dänische Regierung hat bereits vor Jahren damit begonnen, Crawler einzusetzen. Die „Roboter“ durchforsten sämtliche Seiten und spüren illegale Glücksspielangebote um ein Vielfaches schneller auf als es die Mitarbeiter der Behörde von Hand könnten. Die Crawler werden dabei regelmäßig optimiert, um eine noch größere Wirkung zu erzielen. Wird ein illegales Angebot gefunden, kann es durch die Suchroboter direkt gesperrt werden. Die Zeitersparnis ist dabei nur ein Faktor. Vor allen Dingen nimmt die dänische Regierung den Anbietern die Gelegenheit, Geld umzusetzen – in den Tagen oder Wochen, bis eine manuelle Suche zum Erfolg führen würde.

Einige Spieler und vor allem Videospiele-Fans können nur schwer nachvollziehen, warum das Handeln von Skins ein Problem darstellt. Hier geht es schließlich nicht um Glücksspiel im eigentlichen Sinne, und auch die Kosten halten sich in einem überschaubaren Rahmen. Das dänische Gesetz verbietet diese Form des „Spiels“ jedoch deshalb, um den Jugendschutz im Land sicherzustellen. Insbesondere Kinder und Jugendliche verfallen schnell in eine Art Sucht, die sie dazu bringt, immer wieder geringe Käufe zu tätigen – die sich mit der Zeit durchaus summieren können. Die Kosten können schnell in die Hunderte gehen, ohne dass es den jungen Videospiele-Nutzern bewusst ist. Spätestens wenn die Rechnung ins Haus flattert, kommt das böse Erwachen. Dem will die dänische Glücksspielbehörde vorbeugen.

Die Behörde hat sich gezielt auf den Sektor Online Glücksspiel fokussiert und leistet dort nachweislich ganze Arbeit. Wenn es allerdings um landbasierte Verstöße geht, dann muss auch in Dänemark die Polizei ran. Tatsache ist, dass sich Deutschland ein Beispiel an der Regulierung nehmen könnte. Dass sie funktioniert, das steht außer Frage.

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