Mit einer sehr ungewöhnlichen und originellen Geschäftsidee wollen drei Rodgauer Jungunternehmer am 1. November die Investoren in der VOX Show „Die Höhle der Löwen“ überzeugen. Sie präsentieren ihr spezielles Mobile Casino zum Mieten. Schon jetzt dürfte klar sein, dass diese Idee kritisch begutachtet wird. Ob sich am Ende ein Investor findet? Nun, das werden wir spätestens am kommenden Dienstag auf VOX erfahren.
Die jungen Unternehmer Jorin Karner (30), sein Bruder Nikias Karner (34) sowie deren Geschäftspartner Andy Sanders (33) stellen sich am 1. November in der TV Sendung „Die Höhle der Löwen“ nicht nur erfahrenen Geschäftsleuten, sondern auch einem Millionenpublikum, dass die Idee des mobilen Casinos vom Fernseher aus erstmals zu sehen bekommen wird. Auf die Idee kamen die drei Männer während eines Pokerabends in der Liga Rodgau, der sie beiwohnten.
Casino4Home bei „Die Höhle der Löwen“ – Di, 1. November, 20:15 Uhr
Nikias Karner, der als Vorsitzender des Pokervereins eingetragen ist, erklärt im Interview, dass es hier lediglich um den Spaß ging. Gleichzeitig interessierten sich die drei Jungunternehmer für Tischspiele wie Blackjack und Roulette. Insgesamt erlebten sie eine hohe Nachfrage. Mit der Zeit organisierten die Gründer einige Spieltische – und so entstand die Idee für ein Mobile Casino zum Mieten. Nachdem auch der alte Anhänger gute Dienste erwies, wurde aus dem Griff nach den Sternen eine handfeste Geschäftsidee. Die drei Visionäre begannen mit dem Bau eigener Roulettetische. Heute hat diese zunächst als fixe Idee abgestempelte Vision einen Namen: „Casino4Home“.
Der junge Konzern verfolgt das Ziel, Spieltische privat und für Veranstaltungen zu vermieten. Diese Tische werden von den Gründern selbst betreut. Inzwischen findet man in der Halle in Nieder-Roden mehr als 50 Tische, und sogar einige Spielautomaten stehen für die Vermietung bereit. Insgesamt sind nun rund 30 Aushilfen eingestellt, die sich mit Herzblut um das Geschäft kümmern. Pro Jahr verzeichnet der junge Konzern über 150 Events, zu denen Tische und Geräte gemietet werden. Die Kosten sind enorm – vor allen Dingen für die Fahrten, die insgesamt bei mehr als 60.000 Kilometern pro Jahr liegen.
Investoren gesucht – das mobile Casino will wachsen
Nikias Karner erklärt: „Zu 90 Prozent sind es Firmenkunden, die uns für ihre Veranstaltungen wie Weihnachtsfeiern, Messen oder andere Feste buchen.“ Die Nachfrage wird immer größer. Höchste Zeit für die Gründer, sich in „Die Höhle der Löwen“ zu trauen. Es fehlt letztlich an Mitteln, um das Geschäft weiter auszubauen und „salonfähig“ zu machen. Heute sind es wenige Mitarbeiter, die Tische liefern, aufbauen und den Gästen das Spielen beibringen. Auch ein Croupier ist im Team vertreten. Um Geld geht es bei dem mobilen Casino zum Mieten zwar nicht, doch auch ohne reale Einsätze erleben Spieler jede Menge Spaß und Nervenkitzel. Ziel wäre es, so erfolgreich zu werden wie die ganz großen Mobile Casinos – zum Beispiel William Hill Casino.
Allein ein Roulettetisch kostet rund 10.000 Euro. Man bedenke die hochwertigen Materialien – darunter Mahagoniholz – die hier verarbeitet werden. Dass sich Firmen einen solchen Tisch nicht gleich selbst kaufen wollen, erklärt sich von selbst. Die Idee, mobile Casinos zum Mieten anzubieten, scheint also eine sehr gute zu sein. Am 1. November werden wir erfahren, ob Jochen Schweizer und Co. diese Meinung teilen, und ob sich am Ende ein Investor findet, um das Konzept weiter ausbauen zu können. Um 20:15 dürfen die drei Gründer des „Casino4Home“ gespannt darauf warten, wie die Resonanz auf ihre Idee ist.