Wer gestern erst später auf RTL zugeschaltet hat, dem zeigte sich bei der beliebten „Wer wird Millionär“ Quizshow ein Bild, das für Verwirrung sorgte. Nachdem bereits drei Stars ordentlich viel Geld für den diesjährigen RTL Spendenmarathon erspielt hatten, ging es in die vierte und letzte Runde. Der Promi am Ratetisch: Günther Jauch – und das gleich zwei Mal. Genauer gesagt schlüpfte Martin Kessler, bekannt aus der Comedy Sendung „Switch Reloaded“ in die Rolle des Quizmasters Günther Jauch.
Fast hätte man als Zuschauer glauben können, dass der gute alte Jauch seinen Zwilling all die Jahre verschwiegen hat. Gemeinsam schafften es die „Jauchs“, 500.000 Euro abzuräumen. Fast wäre sogar der Millionen-Pott drin gewesen, hätte das Quizfragen Team nicht eine derart knifflige Aufgabe an welchen Jauch auch immer gestellt. Der Run durch die Fragen war fast perfekt – hätte Jauch bloß gewusst, wie er mit zweitem Vornamen heißt.
Geheimnis gelüftet: Jauchs zweiter Vorname
„Wer wird Millionär“ steht ja generell für Originalität und verzeichnet bis heute Top Quoten. Das Highlight des gestrigen Abends war jedoch der Auftritt eines zweiten Jauchs. Michael Kessler schlüpfte in die Rolle des Quizmasters und nahm zunächst auch dessen Platz ein. Bis zur 1.000 Euro Frage musste sich das Original selbst durch die kniffligen Herausforderungen schlagen. Dann wurden Plätze getauscht, und Kessler schoss ohne jede Hilfe bis zur 32.000 Euro Frage vor. Nun wurde es für ihn besonders schwer, und das, obwohl er die Antwort auf die Frage „Wie heißt Günther Jauch mit zweitem Vornamen?“ doch ohne Probleme hätte wissen müssen. Tatsächlich gelang es dem falschen Jauch jedoch nicht, die Frage richtig zu erraten. Kurzerhand entschloss er sich, einen „unbekannten“ Kollegen anzurufen – seinen Telefonjoker. Und wer hätte ihm wohl besser helfen können als Günther Jauch höchstpersönlich, dessen Handy sofort zu klingeln begann. Nach einem weiteren Wortgefecht wurde des Rätsels Lösung präsentiert: Johannes.
500.000 Euro gewonnen – 875.000 Euro für Kinder in Not
Als die 1 Million Euro Frage gestellt wurde, hatte Kessler den 50:50 Joker übrig. Die Frage lautete: „Was entspricht am ehesten der Länge von 1.000.000 längs aneinandergereihten menschlichen Spermien?“ Nach Nutzung des letzten Jokers blieben zwei absolut gegensätzliche Antworten stehen. Ist es das Streichholz oder doch eher eine 50-Meter Schwimmbahn. Kessler war sich nicht sicher, tendierte zum Streichholz und entschied sich glücklicherweise doch für den Ausstieg. Zum Glück, denn die Antwort wäre falsch gewesen. Alles in Allem erzielten Cindy aus Marzahn, Michael Kessler, Jürgen Drews und Felix Magath satte 875.000 Euro, die dem RTL Spendenmarathon und damit verschiedenen Projekten zugute kamen.