Männer oder Frauen – wer sind eigentlich die besseren Spieler? Es überrascht nur wegen, dass der Geschlechterkampf auch vor Online Casinos nicht Halt macht. Seit es Menschen gibt, geht es immer wieder um die Frage, wer Dinge besser oder schlechter kann. Den Herren der Schöpfung zufolge können die zumindest besser einparken. Auch das wurde übrigens mehrfach widerlegt. Nun zeigt sich in der Damenwelt jedoch eine ganz andere Stärke. Wenn man der 888 Holdings Glauben schenken darf, dann sind Frauen in puncto Glücksspiel eindeutig erfolgreicher. Das zumindest gilt für Sportwetten. Die Studie in New Jersey förderte teils erstaunliche Ergebnisse zu Tage, wird jedoch von der 888 Holdings nicht als repräsentativ bezeichnet, wie gleich klargestellt wurde. Trotz allem sollte man es sich nicht nehmen lassen, den „Sieg“ der Frauen zu feiern.
Neue US-Gesetze im Bereich Glücksspiel
Es ist noch gar nicht allzu lange her, da hat man in den USA beschlossen, die Regulierung von Glücksspielen und vor allen Dingen Sportwetten den Ländern zu überlassen. Jeder Bundesstaat muss nun selbst entscheiden, ob er Sportwetten zulässt – und dann logischerweise auch die entsprechenden Rahmenbedingungen festlegen. Die Regulierung ist das eigentlich Schwierige, denn in den USA muss der Spielerschutz natürlich genauso an erster Stelle stehen wir hier in Europa. Die Staaten haben sich gleich ans Werk gemacht und sich alle Mühe gegeben, ihre neue Chance zu nutzen. Mit wenigen Ausnahmen – darunter natürlich Las Vegas – waren Glücksspiele nämlich komplett verboten. Dabei spielte es keine Rolle, ob es sich um eine Spielbank oder eben Buchmacher handelte. Die neu gewonnene Freiheit kommt großen Konzernen wie der 888 Holdings gerade recht. Durch die Gesetzesänderung hat nun auch der Konzern, den man hierzulande seit vielen Jahren zu schätzen weiß, viel mehr Handlungsspielraum.
Der 888 Gruppe geht es allerdings nicht darum, gleich den Boom auszunutzen und Spieler einfach mit Sportwetten zu versorgen. Vielmehr stellten sich die Betreiber die Frage, wie es überhaupt um das Spiel- und eben auch das Wettverhalten der Nutzer in den USA bestellt ist. Zum Vorschein kamen bei den ausführlichen Analysen erstaunliche Fakten. Im Januar 2019 begann der Konzern damit, die Daten der eigenen Kunden zu erheben und zu analysieren. Eine der Fragestellungen bezog sich auf die Stärken beider Geschlechter. Aber wer ist denn nun besser, Männer oder Frauen? Genau darauf hat die 888 Holdings innerhalb der vergangenen Monate eine klare – wenn auch bislang nicht repräsentative – Antwort gefunden.
Frauen offenbar Sportwetten-Profis
Den Damen, die an der 888 Holdings Studie teilnahmen – bzw. die das Angebot des Unternehmens nutzten und deren Daten damit automatisch anonym erhoben wurden, schnitten erstaunlich gut ab. Ihre Ausbeute war in der Summe höher als bei den Männern, die sich vermutlich ein bisschen über das Ergebnis ärgern werden. Dass Frauen nicht erklärt werden muss, was Abseits bedeutet und warum der Ball rund ist, daran haben sich die modernen Herren von heute vermutlich gewöhnt. Dass die Frau der Moderne dem Mann allerdings den Rang abläuft und fette Beute bei Sportwetten macht, dürfte für viele echte Kerle ein herber Rückschlag sein. Der Konzern hatte die ROI (Return of Investment) bei allen Tippscheinen genau überprüft. Und tatsächlich holen Frauen mehr Gewinn heraus als Männer. Bei den Damen waren es immerhin fast 20%, die zurückgeflossen sind. Die Männer lagen bei -4,6% und gaben damit um ein Vielfaches mehr aus als sie hätten einnehmen können.
Stellt sich die Frage, warum Frauen fast 20% Gewinn mit nach Hause nehmen, während Männer teilweise enorme Verluste machen. Damit werden sich womöglich schon bald andere Studien beschäftigen. Womöglich liegt es an der zu hohen Einsatzbereitschaft, die – wenn man den Werten glauben darf – fast schon als Übermut bezeichnet werden kann. Neben dem Geschlechterkampf spielte in der Studie auch das Alter eine Rolle. Besonders effektiv spielen demnach Frauen, die zwischen 35 und 44 Jahre alt sind. Hier liegt der ROI sogar bei 129,6%. Männer dieser Altersklasse schaffen es auf 0,88 Prozent. Damit wäre doch fast erwiesen, dass die „echten Kerle“ nie so richtig besonnen und erwachsen werden, oder? Je jünger Männer sind, desto mehr rutschte der ROI ins Minus. Erfolg stellt sich in der Männerwelt offensichtlich erst ab 45 Jahren ein.
Spannende Studie ohne Repräsentationskraft
Selbst die 888 Holdings hätte nicht erwartet, dass die Ergebnisse so aussehen könnten. Da es sich aber um keine repräsentative Studie handelt, wie der Konzern mehrfach betont, kann man die Werte getrost mit einem Schmunzeln hinnehmen. Wir wissen nun, dass Männer ab 45 Jahren bereit sind, ihr Geld geschickt zu investieren. Frauen dagegen wissen offenbar schon deutlich früher, wie man erfolgreich Gewinne macht. Der Konzern erklärte in einem Interview: „Die Daten zeigen Trends bei einer Gruppe von Personen zu einem Zeitpunkt in einer geografischen Region. Es reicht nicht aus, um eine pauschale Aussage zu treffen, dass Frauen besser spielen als Männer… Um diese Aussage treffen zu können, wären viel umfangreicher Studien erforderlich, die über Jahrzehnte durchgeführt werden müssten und eine Reihe von Faktoren berücksichtigen müssten. Es ist keinesfalls so, dass die Daten dieser Studie deshalb wertlos sind. Sie reichen nur nicht aus, um ein derartiges Urteil zu fällen.“